In Berlin boten die Neubrandenburger Handballerinen eine starke Leistung, belohnten sich aber nicht.
Knappe Auswärtsniederlage für die Handballerinnen vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg: In der Ostsee-Spree-Liga verlor der Aufsteiger beim amtierenden Vizemeister BFC Preussen in Berlin mit 27:28 (13:15) und steht mit 10:6 Punkten auf Tabellenplatz sechs.
„Das war eine starke kämpferische Leistung, die mindestens einen Punkt verdient hätte. Wir haben trotz Haftmittelverbot wenig technische Fehler gemacht und auch gut verteidigt. Leider hatten wir viel Pech mit Pfosten- und Lattenwürfen und die Schiedsrichter haben in kniffligen Situationen immer gegen uns entschieden – sehr schade“, sagte Fortuna-Trainer Torsten Feickert
Seit Anfang Juli ist Cindy Mann wieder Geschäftsstellenleiterin des SV Fortuna 50 Neubrandenburg. Und ist seit dem gleich mal mit dem Highlight des Jahres beschäftigt.
Seit dem 1. Juli ist Cindy Mann wieder zurück. Zurück beim SV Fortuna 50 Neubrandenburg, zurück auf ihrem Posten der Geschäftsstellenleiterin, zurück in ihrem alten Büro. Und sie ist froh darüber. Auch wenn mit ihrem Dienstantritt quasi der Startschuss für das Jahres-Highlight der Fortunen ertönte und somit jede Menge Arbeit auf und neben dem Schreibtisch wartete – und zwar für die Organisation des großen Handball-Tages im Neubrandenburger Jahnsportforum am 16. November.
„So war man wenigstens gleich wieder voll mit dabei“, erinnert sich Mann, für die das eintägige Event „Handball Pur“ keineswegs Neuland bedeutet. Denn schon 2015 und 2016 war sie für die Organisation der Debütveranstaltung sowie der ersten Wiederholung verantwortlich.
Diesmal machte es das Neubrandenburger Team im Duell mit der TSG Wismar besser: Im Punktspiel hatte es zuvor noch ein Remis gegeben – im Cup-Kampf kam man zu einem soliden Erfolg. Nun winkt der Final-Four-Einzug.
Die Handballer vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg stehen im Viertelfinale des Landespokal-Wettbewerbs. Das Team von Trainer Volker Hauschildt setzte sich mit 24:19 (12:7) beim Cup-Verteidiger TSG Wismar durch und ist nur noch einen Schritt vom entscheidenden Final-Four-Turnier entfernt.
„Unser Hauptaugenmerk liegt auf der MV-Liga, deshalb konnten die Jungs locker und ohne Druck spielen. Letztlich war unsere solide Abwehr-Arbeit der Schlüssel zum Erfolg, es war insgesamt ein guter Auftritt. Wir freuen uns, dass die Leistungen von Woche zu Woche besser werden“, sagte der zufriedene Fortuna-Coach.
Die Neubrandenburger Männer standen sicher im 6:0-Abwehrriegel, waren beweglich, aggressiv und leisteten sich kaum Fehler. Dazu kam Torhüter Mateusz Fornal, der einen sehr guten Tag erwischte. Pech hatte indes Kontrahent Wismar: Mit Tom Koop verletzte sich Mitte der 1. Halbzeit ein wichtiger Angreifer der Mannschaft.
Die Handball-Damen aus Neubrandenburg spielen als Aufsteiger bisher eine sehr gute Rolle in der Ostsee-Spree-Liga. Der Trainer warnt aber.
Strahlende Gesichter bei den Handballerinnen des SV Fortuna 50 Neubrandenburg und ihren Fans: Nach dem Abpfiff des Ostsee-Spree-Liga-Spiels gegen Grün-Weiß Werder fielen sich alle in die Arme und bejubelten den 28:25 (16:14)-Heimsieg – es war der dritte Erfolg in Serie, der fünfte Sieg im siebten Saisonspiel, Tabellenplatz fünf für den Aufsteiger.