Für Fortuna könnte in zwei Wochen schon alles vorbei sein
Im Bild: Stefan Stolt (weißes Trikot) muss mit seinen Fortunen in der Hauptstadt punkten, um den Klassenerhalt noch schaffen zu können. Foto: Peter Krüger
Nordkurier, 09.03.2019 von Stefan Thoms
In der vierthöchsten Handball-Liga in Deutschland bleiben den Neubrandenburgern nicht mehr viele Spiele, um das Ziel zu erreichen. In der Hauptstadt steht der Club unter Druck. Die Loitzer können sich derweil ruhig zurücklehnen.
Neubrandenburg. Abstieg oder doch noch Klassenerhalt? Für die Ostsee-Spree-Liga-Handballer des SV Fortuna 50 Neubrandenburg sind in dieser Frage die kommenden beiden Spiele richtungsweisend. Es müssen Punkte her, am besten bei den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf – so wie Samstagabend bei OSF Berlin (19.30 Uhr, Lilli-Henoch-Sporthalle Berlin-Schöneberg) und am nächsten Sonnabend zu Hause gegen den Grünheider SV. Sieben Spiele sind es noch, die Fortunen haben fünf Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. „Dass die Situation sehr schwierig ist, hat bei uns jeder begriffen. Das sieht man im Training und auch in den Spielen. Da gehen alle an ihre Grenzen und versuchen, sich zu verbessern“, sagt Fortuna-Kapitän Felix Klepp. Der aktuell verletzte Rückraumspieler hat gerade seinen Vertrag bei den Neubrandenburgern um ein Jahr verlängert und trainiert zusammen mit Volker Hauschildt die Mannschaft. „Auf unsere Abwehr können wir uns verlassen, deshalb arbeiten wir vor allem an der Offensive. Bei den Spielzügen müssen die Lauf- und Passwege sowie das Timing optimiert werden. Das war zuletzt oft zu ungenau und deshalb auch ungefährlich“, verdeutlicht Klepp.