Im Bild: Moritz Hauschildt war gegen den BFC Preussen Berlin sechsmal erfolgreich. Mit der Fortuna verlor er am Ende dennoch mit 26:31. Foto: Heiko Brosin
Nordkurier, 03.12.2018 von Heiko Brosin
Bei der Weihnachtsfeier der Neubrandenburger Handballer dürfte es in diesem Jahr nicht so lustig zugegangen sein. Was die Männer in ihrem letzten Heimspiel dieses Jahres zeigten, hat den Trainer tief enttäuscht.
Neubrandenburg. Für ihre alljährliche Weihnachtsfeier denken sich die Handballer des SV Fortuna 50 Neubrandenburg jedes Jahr ein Motto aus. Für die Feier am Wochenende hatten sich die Frauen für „Bad Days“ entschieden – ein Motto, das auch zu den Männern und ihrem vorletzten Heimspiel in diesem Jahr gepasst hätte. Denn bei den Fortunen brannte sprichwörtlich der Baum. Trotz bester Vorzeichen verlor das Team von Trainer Marcin Feliks vor heimischer Kulisse sein letztes Spiel in der Hinrunde der Ostsee-Spree-Liga gegen den BFC Preussen Berlin mit 26:31. Die herbe Niederlage konnten auch die wieder zur Verfügung stehenden Spieler Lukasz Calujek und Tom Langschwager nicht verhindern. Maßlos enttäuscht zeigte sich auch Trainer Marcin Feliks, der nach dem Schlusspfiff minutenlang auf der Bank verharrte und das Ganze erstmal verarbeiten musste.
Im Bild: Tom Langschwager ist wieder zurück beim SV Fortuna ´50. Die Fans dürfen sich freuen. Foto: Heiko Brosin
Nordkurier, 01.12.2018 von Stefan Thoms
In der Ostsee-Spree-Liga ergeht es den Handballern aus Neubrandenburg derzeit nicht so gut. Das Team steht am Tabellen-ende und am Samstag vor einem wichtigen Spiel. Da passt es sehr gut, dass zwei Leistungsträger zurück im Team sind.
Neubrandenburg. Drei Spiele noch bis Jahresende, die Gegner schlagbar, die Ziele hoch. „Wir geben alles für die maximale Punktausbeute“, sagt der Trainer der Handballer vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg, Marcin Feliks. Der Ostsee-Spree-Ligist steht momentan am Tabellenende, schon ein Sieg am Samstagabend im letzten Hinrundenspiel gegen den BFC Preussen aus Berlin (18.30 Uhr, Webasto-Arena) könnte das ändern. Und die Vorzeichen stehen gut für die wichtige Heimbegegnung. „Bei uns kehren sowohl Torjäger Lukasz Calujek wie auch Abwehrspezialist Tom Langschwager zurück. Phasenweise haben wir zuletzt selbst mit dem dezimierten Kader schon ziemlich gut gespielt. Deshalb sehe ich den nächsten Wochen optimistisch entgegen“, sagt Feliks.
Abwehrspezialist war bei der Nato-Übung dabei
Nach zwei Monaten ist Tom Langschwager zurück im Neubrandenburger Team. Der 29-Jährige war als einer von 8500 Bundeswehr-Angehörigen in Norwegen beim Mega-Nato-Manöver „Trident Juncture“ – insgesamt waren etwa 50 000 Soldaten aus 29 Nationen dabei. „Ich bin normalerweise als Logistiker in Torgelow stationiert. In Norwegen haben wir die Kampftruppen mit Nachschub versorgt. Weil es dort super Internet gibt, konnte ich alle Fortunaspiele im Liveticker verfolgen. Außerdem hat mich Stefan Stolt regelmäßig informiert. Ich bin also auf dem Laufenden“, erzählt „Langer“, wie er bei den Fortunen meist nur gerufen wird.
Im Bild: Stefan Stolt (li.) steuerte 6 Fortuna-Tore bei. Foto: Heiko Brosin
Nordkurier, 26.11.2018 von Stefan Thoms
In der Ostsee-Spree-Liga gab es für die erste Männermannschaft in Stralsund nichts zu holen. Die Chancen waren da. Für einen schönen Moment sorgte Neubrandenburgs Torwart.
Enger als erwartet lief das Spiel der Männer vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg beim verlustpunktfreien Tabellenführer Stralsunder HV. Am Ende hieß es 24:28 (15:16) – Stralsund bleibt weiter ganz oben, Fortuna behält die rote Laterne. Fortuna-Trainer Marcin Feliks war hinterher aber stolz auf seine Jungs: „Wir haben hier vieles richtig gemacht und Stralsund bis zum Schluss ganz doll geärgert.“ Schade, dass die Überraschung ausgeblieben sei. Die Neubrandenburger führten 1:0, gerieten danach aber schnell in Rückstand (2:7). Bis zur Pause kämpften sie sich bravourös zurück und blieben auch in der zweiten Halbzeit lange dran am haushohen Favoriten. Selbst Keeper Prodoehl gelang ein Tor – zwei Minuten vor dem Ende zum 23:26. Die Stralsunder waren in Unterzahl und hatten ihren Torwart gegen einen zusätzlichen Feldspieler eingetauscht. Prodoehl fing den Ball ab und warf ihn über das ganze Spielfeld ins leere Stralsunder Gehäuse.
Im Bild (v.r.n.l.): Benny Marlow verstärkt den Fortuna-Vorstand und wird von Präsident Michael Schröder begrüßt. Foto: SV Fortuna ´50
Das Präsidium des SV Fortuna ´50 Neubrandenburg wird ab sofort durch Benny Marlow verstärkt. Auf unserer Mitgliederversammlung vergangene Woche wurde Benny bereits als neues Vorstandsmitglied kooptiert. Benny ist Standortleiter von Jacob Cement Baustoffe in Neubrandenburg und wird sich im Verein verstärkt um das Sponsoring kümmern.
Neubrandenburg. „Erster gegen Letzter“ heißt es am Samstag in der Handball-Ostsee-Spree-Liga. Der verlustpunktfreie Tabellenführer Stralsunder HV empfängt den SV Fortuna 50 Neubrandenburg (19.30 Uhr, Vogelsanghalle), der seit dem vergangenen Spieltag am Tabellenende steht. „Wir sind der klare Außenseiter und sehen genau das als unsere Chance. Zwar sind wir durch die vielen Verletzten in einer sehr schwierigen Situation, allerdings kommen dadurch unsere jungen Spieler öfter zum Einsatz. Und für deren Entwicklung kann das langfristig nur von Vorteil sein“, sagt Trainer Marcin Feliks.