Fortuna-Frauen holen zweiten Sieg in Folge heraus
Nordkurier 10.10.2016, von Alexander Sonnenberg
Positive Erkenntnis: Die Neubrandenburger Viertliga-Handballer können in fremden Hallen punkten.
Neubrandenburg. Zwei spannende Handballspiele liegen hinter den Ostsee-Spree-Liga-Mannschaften des SV Fortuna’ 50 Neubrandenburg. Mit 23:22 (10:10) gewannen die Fortuna-Frauen beim bislang punktlosen Team von ProSport Berlin und können somit den zweiten Sieg in Folge verbuchen. Trainer Andre Schumacher zeigte sich zufrieden und erleichtert nach der schwierigen Aufgabe. „Entscheidend war erneut unsere immer besser funktionierende 6:0-Abwehr mit einer guten Torwart- leistung“, so Schumacher.
Im Angriff lief es hingegen eher schleppend, immer wieder wurden gut herausgespielte Möglichkeiten nicht genutzt. Am Ende entschied Laura Sewina fünf Sekunden vor Schluss mit ihrem Treffer die Partie für die Gäste. Beste Fortuna-Torschützin war Marlene Steffen mit sechs „Buden“.
Nach zuletzt drei Niederlagen stand für die Fortuna-Männer dagegen keine leichte Aufgabe auf dem Spielplan: Beim starken Aufsteiger SV 63 Brandenburg-West sollten endlich wieder Punkte eingefahren werden. Dies gelang dem Team beim 27:27-Unentschieden.
Vor allem im ersten Durchgang wussten die Männer um Trainer Ralf Böhme immer wieder spielerisch zu überzeugen – und so gelang es, bis zur Halbzeitpause ein kleines 15:13-Polster herauszuspielen.
Vor allem im ersten Durchgang wussten die Männer um Trainer Ralf Böhme immer wieder spielerisch zu überzeugen – und so gelang es, bis zur Halbzeitpause ein kleines 15:13-Polster herauszuspielen.
„Die Mannschaft hat sich deutlich gesteigert, wir haben konzentrierter agiert und weniger Fehler gemacht. Leider konnten wir die Leistung nicht über 60 Minuten abrufen, am Ende ist es für uns aber ganz klar ein gewonnener Punkt“, so Böhme.
Nach der Pause schlichen sich immer wieder kleinere technische Fehler ein, diese nutzte der Gegner und drehte das Spiel. Auch bei der Chancenverwertung haperte es nun, und so gingen die Hausherren erstmals mit zwei Toren in Front. Nach dem 22:24 zeigte die Truppe um Kapitän Felix Klepp, der erneut mit sieben Treffern bester Torschütze seines Teams war, Moral und erkämpfte sich in den Schlussminute einen verdienten Auswärtspunkt.