Fortuna-Handballer hart gefordert
Nordkurier, 24.01.2020
Nach ihrer Niederlage in Doberan spielen die Neubrandenburger Handball-Männer nun zu Hause gegen den SV Warnemünde. Der hat sich mit einer Bus-Ladung Fans angekündigt.
Nicht noch mal so’n Ding! Das nehmen sich die Handball-Männer von MV-Liga-Spitzenreiter SV Fortuna 50 Neubrandenburg für ihr Heimspiel am Samstag gegen den Tabellenfünften SV Warnemünde vor (19 Uhr/Webasto-Arena). „Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende beim Bad Doberaner SV wollen wir nun zu Hause unbedingt punkten“, macht Fortuna-Trainer Volker Hauschildt klar. Der wünscht sich, „dass unsere Fans uns wieder lautstark unterstützen“.
Mit komplettem Kader können die Neubrandenburger allerdings nicht in die Partie gehen. Neben den Langzeitverletzten fehlen aus beruflichen Gründen gleich drei Akteure: Tom Langschwager, Robyn Saß und Andreas Schröder müssen passen.
„Die Warnemünder haben ein gutes und eingespieltes Team, das für jeden Gegner in der MV-Liga zu einem Prüfstein werden kann“, weiß Coach Hauschildt. Das Hinspiel an der Ostseeküste hatten die Fortunen Ende September 2019 mit 26:23 gewonnen. Das war seinerzeit kein Spaziergang – erst in der Schlussphase machten die Neubrandenburger die Sache klar. Die meisten Treffer, nämlich 13, erzielte Seweryn Gryszka.
Wie zu vernehmen war, haben die Warnemünder Anhänger einen Bus für die Samstag-Tour nach Neubrandenburg gechartert. Es ist also auch ein gut hörbares Duell der beiden Fan-Lager zu erwarten.
Der Kampf um den Landestitel ist mega-spannend: Die Fortuna-Herren sind aktuell punktgleich mit dem Tabellenzweiten Ribnitzer HV. Es folgen mit ganz geringen Rückständen der Bad Doberaner SV und die TSG Wismar. Dahinter lauert der SV Warnemünde – in der Hoffnung, Anschluss zum Spitzen-Quartett herzustellen. Umso wichtiger also für die Hauschildt-Schützlinge, am Samstagabend einen Heimerfolg zu landen. Zumal es danach für Neubrandenburgs Handballer mit den Top-Spielen in Wismar und zu Hause gegen Ribnitz weitergeht.