Fortunas Handballer glauben noch an den Klassenerhalt

Im Bild: Tom Langschwager (am Ball) freut sich auf das Duell gegen Stralsund. Foto: Heiko Brosin

Nordkurier, 02.03.2019 von Stefan Thoms

Neubrandenburg gegen Stralsund und Loitz gegen Bad Doberan – das heißt zweimal Landesderby und auch zweimal Spitzengruppe gegen Abstiegsangst. Die Fans dürfen sich auf Top-Partien freuen.

Neubrandenburg. Den härtesten aller Brocken in der vierten Handball-Liga haben die Männer vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg vor der Brust. Zu Gast in der Webasto-Arena ist heute ab 18.30 Uhr der unangefochtene Tabellenführer Stralsunder HV. „Wir haben gegen Werder gezeigt, dass wir mit den Topteams mithalten können und sehen unsere Chance auch gegen Stralsund“, sagt Fortunas Tom Langschwager, der erst zu Saisonbeginn vom heutigen Gegner nach Neubrandenburg zurückgekehrt war. „Ich hatte dort ein sehr schönes Jahr und habe zu vielen der Jungs noch regelmäßig Kontakt. Da ich das Hinspiel aus beruflichen Gründen verpasst habe, sehe ich die meisten jetzt erstmals wieder. Für mich ist es also ein ganz besonderes Spiel“, so „Langer.“ Fortuna hat aktuell vier Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, acht Spiele bleiben noch.

„Die Situation ist natürlich sehr kritisch, aber bei uns glauben alle noch an den Klassenerhalt. Vielleicht gelingt und ja gegen Stralsund eine Überraschung, zumal wir gegen gute Mannschaften oft auch selbst sehr gut ausgesehen haben“, meint Langschwager. Die Neubrandenburger sind im Abstiegskampf auf Hilfestellung angewiesen und die kann heute Abend die SG Uni Greifswald/Loitz leisten. Ab 19 Uhr empfängt die SG den abstiegsgefährdeten  Bad Doberaner SV.