Nachruf für Otto Peatow

Am 31. Dezember 2024 ist Otto Peatow im Alter von 76 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.
Otto Peatow war eine herausragende Persönlichkeit im Handballsport und ein Vorbild für Engagement, Leidenschaft und Zuversicht. Schon zu DDR-Zeiten lebte er seine Begeisterung für den Handball und prägte die Entwicklung des Sports in Neubrandenburg entscheidend mit.

Nach der Wende übernahm Otto Peatow Verantwortung in einer turbulenten Zeit: Als Vereinsvorsitzender des HV Fortuna Neubrandenburg leitete er den Verein mit großem Einsatz bis zur Fusion mit dem SV 1950 Neubrandenburg e.V. im Jahr 1997. Sein Herzblut und seine Liebe zum Handball haben nicht nur den Verein, sondern auch die Spielerinnen und Spieler nachhaltig geprägt.
Doch Otto Peatows Einsatz ging weit über das organisatorische Engagement hinaus. Als Sponsor, Fahrer und Motivator war er eine unverzichtbare Stütze des Neubrandenburger Handballs. Besonders in den 2000er Jahren, als die Frauenmannschaft in der 2. und 3. Bundesliga spielte, war Otto ein verlässlicher Begleiter. Seine unerschütterliche Zuversicht zeigte sich eindrucksvoll in der Saison 2002, als er trotz eines hohen Rückstands im Hinspiel der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga fest an den Erfolg der Mannschaft glaubte. Seine Worte, dass das Rückspiel mit 10 Toren gewonnen werden würde, wurden zur Realität – ein Moment, der den Aufstieg und Ottos unerschütterlichen Glauben symbolisierte.

Der SV Fortuna ´50 Neubrandenburg trauert um Otto Peatow. Mit ihm verlieren wir nicht nur einen ehemaligen Vereinsvorsitzenden und Förderer, sondern auch einen Menschen, dessen Herz stets für den Handball und die Menschen dahinter schlug.
In tiefer Dankbarkeit und großer Trauer nehmen wir Abschied. Otto Peatow wird immer ein Teil unserer Vereinsgeschichte bleiben.

Ruhe in Frieden, Otto.