Matthes Langhoff feierte bei den Handballern der Füchse Berlin ein eindrucksvolles Profi-Debüt.
Die Berliner Handball-Füchse liegen heute auf Lauerstellung, wer ihnen bei der Auslosung zur Gruppenphase im EHF-Pokal zufällt. Am Dienstagabend bissen die Füchse vor 500 Zuschauern (ausverkauft) in der Max-Schmeling-Halle das Team von Hedo-B.Braun Gyöngyös aus Ungarn mit einem haushohen 36:24 (17:12) weg. Dabei ging Berlins Trainer Jaron Siewert mit einigen Sorgenfalten in das Spiel. Die Berliner hatten zwar das Hinspiel in Ungarn knapp mit 25:23 gewonnen, aber gleich sieben Spieler fielen in Berlin aus. Zum Glück zeichnen sich die Füchse durch eine gute Nachwuchsförderung aus. So berief Trainer Siewert den erst 18 Jahre alten Matthes Langhoff in das Profi-Team.
Mit einem klaren Sieg verabschiedeten sich die Neubrandenburger Handballerinnen in eine längere Spielpause.
Zweites Spiel, zweiter Sieg – die A-Jugendhandballerinnen des SV Fortuna 50 Neubrandenburg haben einen perfekten Saisonstart in der Ostsee-Spree-Liga hingelegt. Nach dem Auswärtssieg beim MTV Altlandsberg verbuchten die Mädels des Trainergespannes Hans-Joachim Schröder und Mario Stenzel einen ungefährdeten 34:24-Heimsieg gegen den OSC Berlin.
Dabei wussten die Fortunen vor allem im ersten Durchgang nicht nur offensiv, sondern auch in der Defensive zu gefallen. Gerade einmal sieben Gegentore standen bis zur Halbzeitsirene (15:7) zu Buche, was ganz sicher auch ein Verdienst der gut haltenden Torhüterin Charlotte Gahntz war, die einige Würfe der Berliner entschärfte und mit gezielten Abspielen viele Tempogegenstöße einleitete. „Lottie hat das wirklich gut gemacht“, lobte Trainer Schröder, der aber auch erkannte, dass es in der zweiten Spielhälfte nicht mehr ganz so rund lief.
Bereits zum dritten Mal hat der SV Fortuna ´50 Neubrandenburg das Perspektivkaderteam berufen und damit vorbildliche schulische, sportliche und persönliche Leistungen in den zurückliegenden Monaten gewürdigt. Insgesamt 24 junge Nachwuchssportlerinnen und -sportler wurden im Rahmen der Saisoneröffnung in das Perspektivkaderteam der Saison 2020/2021 berufen.
Über die Berufung dürfen sich in dieser Saison freuen:
wJC: Fine Stenzel, Klara Keilholtz, Johanna Krause, Leann Rösler, Neele Westphal, Emilia Stübs, Marielu Stübs mJC: Tim Albrecht, Ole Evert, Tom Bialek wJB: Nele Stenzel, Hellen Westphal, Selina Bartsch, Sarah Schmekel, Hanna Dahn, Clarissa Techow, Vivien Haasmann mJB: Marlon Krabbe, Leopold Gredig, Luis Bergstein wJA: Janine Polzin, Philine Schulz mJA: Eddy Bornkessel, Laurin Becker, Carlos Schenk
Saisonauftakt in der Ostsee-Spree-Liga: Während die Loitzer Handballer einen Pflichtsieg feiern können, verpassen die Fortunen auswärts einen Punktgewinn.
Heimsieg für Loitz, Auswärtspleite für Fortuna – der erste Spieltag der neuen Ostsee-Spree-Liga-Saison hat unterschiedliche Emotionen bei den Handballern der Region ausgelöst. Die Männer der SG Uni Greifswald/Loitz gewannen ihr Heimspiel gegen den VfL Tegel mit 22:17 (11:6), für Fortuna Neubrandenburg steht nach dem 24:25 (11:16) in Brandenburg die erste Niederlage zu Buche.
„Das Beste ist das Ergebnis, mit dem Spiel sind wir nicht zufrieden“, sagte der Loitzer Torwart Paul Weier. „Warum wir zu Beginn so nervös gespielt und so viele Fehler gemacht haben, kann ich mir nicht erklären. Wir haben gut trainiert, sind durch die neuen Spieler vor allem im Rückraum viel variabler und hatten ein gutes Gefühl. Die Abwehrleistung war auch in Ordnung, aber offensiv müssen wir uns deutlich steigern.“ In der Anfangsphase taten sich beide Mannschaften schwer, nach zehn Minuten stand es 1:1. Schon da vergaben die Loitzer gute Möglichkeiten und leisteten sich mehrere technische Fehler, das sollte auch bis zum Ende so bleiben. Von den Neuzugängen konnte besonders Fynn-Martin Tippelt überzeugen, Mateusz Fornal und Aleksander Olkowski wurden noch nicht so häufig eingesetzt. Tippelt kam vom Stralsunder HV nach Loitz und gab sowohl in der Abwehr als auch im Angriff ein gutes Debüt. Nach der klaren Loitzer Pausenführung wurde es Mitte der zweiten Hälfte noch einmal eng, als die Gäste aus Berlin bis auf zwei Tore herankamen (15:17, 47. Min.). Der letztlich deutliche Erfolg wurde für SG-Keeper Weier vor allem in der Defensive sichergestellt. Weier: „Die Abwehr passt schon gut zusammen, da profitieren wir von den Erfahrungen der vergangenen Saison. Das ist die Basis für guten Handball und deshalb bin ich auch optimistisch, was das Derby am kommenden Sonnabend in Neubrandenburg angeht.“