Nach dem furiosen Start zum Saisonauftakt wurden die Neubrandenburger Handballerinnen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Einen herben Rückschlag mussten die Ostsee-Spree-Liga-Handballerinnen vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg verkraften. Nach dem klaren Auftaktsieg gegen den Berliner TSC setzte es im zweiten Saisonspiel eine 20:35 (13:13)-Niederlage beim Tabellenführer Füchse Berlin II. Dabei hielt das junge Fortuna-Team lange Zeit gut mit, ging in der Schluss-Viertelstunde aber regelrecht unter. „Wir waren beim 19:21 nach 45 Minuten noch dran, haben bis dahin vieles richtig gemacht und die Füchse offensichtlich mit unserer Spielweise überrascht. Dann wurden einige unnötige Fehler eiskalt von den Berlinerinnen bestraft und wir haben komplett den Faden verloren“, sagte Trainer Torsten Feickert
Nach dem perfekten Saisonstart daheim müssen die Neubrandenburger Handballerinnen nun bei den Füchsen in Berlin antreten.
Die Saison hat zwar gerade erst begonnen, aber dieser Begegnung kann schon jetzt das Prädikat „Topspiel“ verliehen werden. Die Damen vom SV Fortuna ´50 Neubrandenburg bei der zweiten Mannschaft der Reinickendorfer Füchse aus Berlin – beide Teams sind jung, schnell und stehen in der Ostsee-Spree-Liga-Tabelle ganz oben. Zumindest beim Aufsteiger aus Neubrandenburg ist das für Außenstehende eher überraschend. Nicht aber für Fortuna-Trainer Torsten Feickert. „Die Mädels haben in der Vorbereitung hervorragend mitgezogen, bisher hat vieles funktioniert. Die Stimmung ist nach dem erfreulichen ersten Auftritt gut, die athletischen Grundlagen passen, spielerisch sind wir auf dem richtigen Weg. Ich glaube, dass wir zu Hause immer so um die 30 Tore werfen können.“ Hinten aggressiv und beweglich und dann mit hohem Tempo nach vorn – nach einer kurzen Eingewöhnungsphase überrannten Feickerts Spielerinnen zum Saisonauftakt den Berliner TSC und fuhren am Ende einen souveränen 34:23-Sieg ein. Der Coach warnt aber vor zu großer Euphorie und dämpft die hohen Erwartungen. „Ich habe mir das Spiel im Nachhinein noch einmal angesehen und etliche unnötige Fehler entdeckt. Allerdings muss so eine junge Mannschaft diese auch machen dürfen, das ist wichtig für die Entwicklung. Immerhin haben wir regelmäßig durchgewechselt und viele Sachen ausprobiert.“
Nach mehr als sechs torlosen Minuten zu Beginn der Partie legten die Neubrandenburger Handballerinnen so richtig los. Am Ende gab es einen 34:23-Kantersieg über den Berliner TSC. Ein perfekter Start für den neuen Trainer.
Was für ein Einstieg in die neue Saison! Die Handballerinnen vom SV Fortuna ´50 Neubrandenburg haben in der Ostsee-Spree-Liga einen starken Auftakt hingelegt und als Aufsteiger ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Mit 34:23 (14:5) besiegten sie den Berliner TSC und stehen nach dem ersten Spieltag auf Tabellenplatz zwei. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel. Die Mädels haben sich für die anstrengende Vorbereitung belohnt und als Team überzeugt“, sagte der neue Fortuna-Trainer Torsten Feickert.
Fortuna-Youngster Ole Hauschildt hat nach viel Verletzungspech seine erste komplette Saison vor sich. Am Sonnabend machte er bereits deutlich, wie wichtig er für die Mannschaft sein kann.
„Hauptsache gewonnen!“ Rückraumspieler Ole Hauschildt bringt die Leistung der Handballer vom SV Fortuna ´50 Neubrandenburg beim 24:20 (10:11)-Auftaktsieg in die neue MV-Liga-Saison gegen den SV Einheit Demmin auf den Punkt. „Vor allem in der ersten Halbzeit war das ein schwacher Auftritt von uns, defensiv genauso wie offensiv. Nach der Pause lief es zwar etwas besser, aber das ist alles ausbaufähig. Wir sind noch in der Anfangsphase und müssen uns weiter einspielen. Wenn sich die Abläufe mit der Spielpraxis festigen, dann sieht das auch viel besser aus“, so Hauschildt.
Normalerweise stehen Verabschiedungen erst am Ende einer Saison an. Bei den 1. Frauen gibt es jedoch bereits vor dem Punktspielauftakt am kommenden Samstag zu Hause gegen den Berliner TSC einen Abschied zu verkünden.
Kristina Osterland hat sich nach einer intensiven Vorbereitung und mehreren Gesprächen mit dem neuen Trainer Torsten Feickert dazu entschieden ihren Abschied zu verkünden. „Es ist mir unglaublich schwer gefallen diese Entscheidung zu treffen. Aber als Fazit der Vorbereitung und den geführten Gesprächen sehen weder Torsten Feickert noch ich eine Basis für eine weitere Zusammenarbeit bei den 1. Frauen.“, so Kristina Osterland.