Fortunas Handballerinnen setzen ein Zeichen
Im Bild: Die Fortuna-Frauen um Trainer Andre Schumacher sind 2018 noch unbezwungen. Foto: Roland Gutsch
Nordkurier, 06.03.2018 von Roland Gutsch
Das Neubrandenburger MV-Liga-Team bot bei Spitzenreiter Grün-Weiß Schwerin II seine beste Saisonleistung und fuhr einen souveränen Sieg ein. Die Meisterschaft um den Landestitel hat an Spannung enorm zugelegt.
Neubrandenburg. „Ich habe immer gesagt: ,Gebt uns ein bisschen Zeit, dann wird das auch was!‘ Und nun hat die Mannschaft bewiesen, dass sie sich nach dem personellen Umbruch gefunden hat und unbedingt zu den Top-Teams der MV-Liga zu zählen ist“, war André Schumacher, Trainer der Handball-Frauen des SV Fortuna 50 Neubrandenburg, „total happy“. Die Fortunen gewannen das Spitzenspiel bei Tabellenführer SV Grün-Weiß Schwerin II souverän mit 29:24 (16:11) und setzten damit ein Zeichen.
Das Saisonziel, die Rückkehr in die Ostsee-Spree-Liga, hat man nicht aus den Augen verloren. Im Gegenteil, die Meisterschaft um den Landestitel geht quasi von vorn los. Die junge Viertorestädter Truppe hat nur noch einen Minuszähler mehr auf dem Konto als die Grün-Weißen und nimmt aktuell den zweiten Rang in der höchsten Spielklasse Mecklenburg-Vorpommerns ein. Zur Spitzengruppe gehört zudem der drittplatzierte Stralsunder HV, der den beiden Rivalen noch einen dicken Strich durch die Rechnung machen könnte.
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Handballerinnen von Fortuna wollen Spitzenreiter ärgern
Im Bild: Fortuna-Spielerin Madlen Kloska gilt als wurfstarke Handballerin. Foto: Heiko Brosin
Nordkurier, 02.03.2018 von Stefan Thoms
Beim Tabellenführer Grün-Weiß Schwerin II siegen – das nehmen sich Handball-Talent Madlen Kloska und ihre Teamkolleginnen für den kommenden Sonntag vor. Die Vorzeichen dafür stehen gar nicht so schlecht.
Neubrandenburg. Wieder ein Top-Spiel! Die Handball-Männer vom SV Fortuna 50 Neubrandenburg haben es mit ihrem Sieg über die TSG Wismar vorgemacht – nun wollen die Fortuna-Frauen in ihrer MV-Liga-Staffel nachziehen. Am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) sind sie als Tabellenzweite bei Spitzenreiter Grün-Weiß Schwerin II zu Gast.
„Im Landespokal-Wettbewerb haben wir die Schwerinerinnen schon besiegt, im Liga-Hinspiel nur knapp mit 23:24 verloren. Aber auch dabei waren wir gleichwertig, machten in der entscheidenden Phase aber unnötige Fehler. Wenn wir so was diesmal vermeiden, können wir dort gewinnen“, sagt Rückraumspielerin Madlen Kloska. Die 17-Jährige gehört seit dieser Saison zum Frauen-Kader. Mit 65 Toren in 13 Spielen ist sie bisher zweitbeste Schützin des Teams, nur Clara Forbrich hat noch einige Treffer mehr auf dem Konto.
Kloska stammt aus Grimmen, sie kam vor drei Jahren ans Sportgymnasium und zu Fortuna. Mit der B-Jugend wurde sie Landesmeisterin, und der Deutsche Handballbund lud sie schon zu einem Sichtungsturnier ein. Ein Talent mit Potenzial, meint auch Fortuna-Trainer André Schumacher. „Sie ist unsere gefährlichste Rückraumspielerin, ist stark in 1:1-Situationen und hat ein variables Wurfbild. Außerdem spielt sie bei uns im Abwehr-Mittelblock, hat also auch defensiv ihre Qualitäten. Madlen passt von der Persönlichkeit gut ins Team.“